ARD-Gottesdienst aus der Johanneskirche

Am Sonntag, den 17. November 2024, um 10.00 Uhr findet die Aufzeichnung des diesjährigen ARD-Fernsehgottesdienstes zum Buß- und Bettag aus der Prot. Johanneskirche Pirmasens statt. Zu diesem besonderen Ereignis laden wir Sie und euch herzlich ein.

Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Der zerbrochene Himmel“ und thematisiert sexualisierte Gewalt innerhalb der evangelischen Kirche und der Diakonie.

Der Gottesdienst wird von Betroffenen sexualisierter Gewalt, der pfälzischen Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Menschen aus unserer Gemeinde gestaltet.

Zu sehen und zu hören sind außerdem Achim Bißbort (Gitarre), Holger Vehling (Cello) sowie Bezirkskantor Maurice Croissant (Klavier). Es singt der Jugendchor „Unisono“.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie/ euch zu diesem Gottesdienst begrüßen dürften. Die Teilnehmenden am Gottesdienst in der Kirche werden gebeten, sich bis 9.30 Uhr einzufinden.

10 Gedanken zu „ARD-Gottesdienst aus der Johanneskirche“

  1. Hallo Team,
    ich schaue gerade den Gottesdienst im Fernsehen.
    Ganz großen Respekt und viel innere Heilung wünsche ich dem Betroffenen für den Mut seines persönlichen Beitrags.
    Der Gottesdienst spricht mich mental und spirituell sehr an.
    Sowohl von der „hoffnungsvollen Aura“ als auch insbesondere von der Auswahl der Gesänge des Chores.
    Vielen Dank an den Chorleiter.
    Beste Grüße
    Thomas Kramer (Katholik aus Niedersachsen, Jahrg. 1961, verwitwet und Vater von 2 Kindern)

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    • Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir teilen Ihren Wunsch nach innerer Heilung für die Betroffenen und freuen uns, dass Sie sich von dem Gottesdienst angesprochen fühlten.
      Viele Grüße und Gottes Segen!

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  2. Ich fand diesen Gottesdienest unmöglich,
    dachte ich doch an alte Menschen, sehr Kranke und Palliativpatienten, die dich von einer ARDweiten Ausstrahlung sicherlich zum Buß- und Bettag etwas anderes erwartet haben.
    Und viele davon in Heimen sind auf solche Übertragungen angewiesen und wünschen sich Kraft, auch wenn sie Fehler im Leben begangen haben.
    Wobei ich da keinen Missbrauch meine, sondern Kleinigkeiten, die diesen Menschen zu schaffen machen…..

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    • Vielen Dank für Ihre ehrliche Rückmeldung. Der Gottesdienst hat von sexualisierter Gewalt Betroffenen Gesicht und Stimme verschafft, was leider bisher viel zu selten geschieht. Auch und gerade ältere Menschen haben – so zeigen es viele Rückmeldungen, die wir bisher bekommen haben – Gewalterfahrungen in ihrem Leben erfahren und fühlten sich sehr angesprochen und ernst genommen. Ich hoffen, dass die Menschen, die Sie im Blick haben, Trost und Kraft erfahren und wünsche Ihnen Gottes Segen.

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    • Schließe mich Ihrer Wortmeldung an. Mein 95jähriger Vater machte mich telefonisch darauf aufmerksam, dass heute ein Gottesdienst ausgestrahlt wird. Wir waren beide sehr enttäuscht, wir hatten selbstverständlich zum Buß- und Bettag kein Verbreiten von Aufbruchstimmung und gemeinsames Frohlocken erwartet. Gottes Wort sollte im Gottesdienst im Vordergrund stehen, gemeinsames Bekennen und Feiern des Glaubens. Und man sollte gestärkt und zuversichtlich in den Alltag zurück finden. Bei allem Bei allem Verständnis für Missbrauchsopfer und -aufarbeitung – dieser Rahmen war dafür ungeeignet. Die musikalische Untermalung bildete bei uns älteren Semestern den endgültigen Anstoß zum verfrühten Abschalten. Gut gemeint ist nicht immer gut getan. Unbekannterweise herzliche Grüße im Glauben an Sie! Britta

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      • Wir bedanken uns für Ihre ehrliche Rückmeldung. Es tut uns leid, dass Sie und Ihr Vater bei unserem Fernsehgottesdienst nicht das erleben konnten, was Sie sich gewünscht hätten.
        Herzliche Grüße aus Pirmasens und Gottes Segen!

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  3. Hallo, ich zitiere mich mal selber aus Facebook.

    Liebe #ARD -Kirchenredaktion,

    ich weiß gar nicht, wie ich es sagen soll.

    Einerseits ist es wirklich schön, dass ihr am Buß- und Bettag so was ähnliches wie einen Gottesdienst gesendet habt, ich hatte mich gefreut.
    Das Thema „sexualisierter Missbrauch in der ev. Kirche“ ist auch sehr wichtig und muss angesprochen und bearbeitet werden, auch therapeutisch. Trotzdem blieb von einem Gottesdienst nicht viel übrig, es wurde fast nicht gebetet, die Lieder und Aussagen waren zwar zum Nachdenken und erzeugten Mitgefühl, Unverständnis und die Erkenntnis der Notwendigkeit von Therapie bzw. Sichtbarmachen der Geschehnisse und Handlungsbedarf,

    aber ein Gottesdienst, in dem nicht ein einziges Mal das Wort „Jesus“ vorkommt und dass bei ihm Heilung und Versöhnung zu finden ist, ist eigentlich keiner, das hat mich enttäuscht und geht eigentlich so nicht. 👍🏼🙌🏻🙏🏼🙌🏼✝️

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    • Vielen Dank für Ihre ehrliche Rückmeldung. Wir haben in der sehr langen und intensiven Vorbereitung dieses Gottesdienstes sehr um angemessene liturgische Sprache gerungen. Es steht außer Frage, dass bei Jesus Heilung und Versöhnung zu finden ist. Im heutigen Gottesdienst stand allerdings im Vordergrund, den Betroffenen Gesicht und Stimme zu verleihen und die Scherben bewusst in den Fokus zu richten und nicht vorschnell zusammenzufügen. Das kann nur Gott alleine.
      Wir bedauern, dass Sie persönlich dies nicht als Gottesdienst erleben konnten. Herzliche Grüße und Gottes Segen!

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  4. Liebes Gottesdienst-Team,
    erst heute nachmittag haben wir über die Mediathek euren Gottesdienst anschauen können.
    Meine Hochachtung!, ein betroffen-machender ehrlicher Gottesdienst, mit viel Ermutigung besonders für Betroffene (wobei: jede*r ist ja alle Betroffene*r). Die Worte aller waren sehr, sehr gut. Dank auch an die Sänger*innen und Musiker (sehr passende Lieder!), aber auch die Bildführung vom Fernsehteam war ausgezeichnet und die Aussagen unterstreichend.
    Meine Frau und ich sind dankbar, dass wir heute nachmittag den Gottesdienst-Besuch noch „nachholen“ konnten.
    Alles Gute in und für die Gemeinde
    mit herzlichen und dankbaren Grüßen von der Insel
    Guenter Selbach, Pastor iR, Norderney

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    • Vielen Dank für Ihre wertschätzende Rückmeldung. Wir haben uns bei der Vorbereitung sehr viele Gedanken um Sprache, Form und Musik gemacht, um dem Thema angemessen zu begegnen. Es freut uns, wenn das auch über die Bildschirme „angekommen“ ist.
      Herzliche Grüße aus Pirmasens und Gottes Segen!

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